Nie, nie, nie
Nie, nie, nie

Nie, nie, nie

Roman

256 Seiten
(48)
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„Ich will keine Kinder, nicht mit ihm, mit niemandem. Schon gar nicht mit mir selbst.“
Frisch, ehrlich, warmherzig: Ein Roman am Puls der Zeit über das Muttersein und das Nicht-Muttersein

Linn Strømsborgs Erzählerin ist fünfunddreißig – und hat sich schon vor Jahren dazu entschlossen, keine Kinder zu bekommen. Davon, wie sich ihre Entscheidung auf die Beziehungen zu Freunden, den Eltern und nicht zuletzt dem Partner auswirkt, handelt dieses Buch: Ihr Umfeld hat Schwierigkeiten, ihre Haltung zu akzeptieren, immer wieder wird sie mit dem Thema konfrontiert. Da ist ihr langjähriger Partner Philip, der zunehmend daran zweifelt, ob er mit dem Entschluss seiner Freundin leben kann. Ihre Mutter strickt ohnehin seit Jahr und Tag Babykleidung in der Hoffnung auf ein Enkelkind. Als dann die beste Freundin Anniken Nachwuchs bekommt, verändert sich alles.
Aber kann man wirklich nur mit Kind eine Familie sein? Wieso wird von jeder Frau erwartet, dass sie Mutter werden will? Warum ist es so schwierig, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren?
Linn Strømsborg beschäftigt sich mit Fragen, die jede Frau – ob Mutter oder nicht – sich irgendwann stellt. ›Nie, nie, nie‹ ist ein Buch der Stunde, das sich mit Elternschaft und Weiblichkeit auseinandersetzt, und zwar auf direkte, empathische und bewegende Weise.

Bibliografie

Seiten:
256
Erscheinungstag:
2022-04-11T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6621-2
Ausstattung:
Taschenbuch
Abmessungen:
125 mm x 190 mm
Cover:
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Produktsicherheit:
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Linn Strømsborg

LINN STRØMSBORG, geboren 1986, debütierte 2009 mit dem Roman ›Roskilde‹. Seitdem hat die Autorin vier weitere Romane geschrieben. Bei DuMont erschien...
LINN STRØMSBORG, geboren 1986, debütierte 2009 mit dem Roman ›Roskilde‹. Seitdem hat die Autorin vier weitere Romane geschrieben. Bei DuMont erschien 2021 der hochgelobte Roman ›Nie, nie, nie‹.

Stefan Pluschkat

Stefan Pluschkat, geboren 1982 in Essen, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Bochum und Göteborg. 2018 erhielt er den Hamburger...
Stefan Pluschkat, geboren 1982 in Essen, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Bochum und Göteborg. 2018 erhielt er den Hamburger Förderpreis für Übersetzung. Er übersetzt aus dem Schwedischen und Norwegischen, u. a. Lina Wolff und Simon Stålenhag.

PRESSESTIMMEN

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»Seit Jahren setzen sich Autorinnen mit der Frage auseinander, ob Frauen, die keine Kinder wollen, stigmatisiert werden. Die Norwegerin Linn Strømsborg macht daraus einen beeindruckenden Roman.«
Eva Biringer, DIE LITERARISCHE WELT

LESER*INNENSTIMMEN

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Tessa S.
“Und wenn ich einfach nicht aus der Stadt ziehen, eine Familie gründen und jemand anders werden will - bin ich dann nicht erwachsen? Oder kann man auch erwachsen sein, wenn man andere Träume und Wünsche hat?”
Die 35-jährige Ich-Erzählerin wird immer und immer wieder gefragt, wann sie und ihr Partner denn nun endlich Kinder kriegen. Denn “ihre biologische Uhr ticke”. Dass sie allerdings keine Kinder haben will, wollen viele aber nicht verstehen.
Ein Buch, welches diese Gesellschaft wirklich dringend braucht. Es gibt so viele verschiedene Arten von Familie, und es gibt nicht diesen einen perfekten Weg, den wir alle gehen müssen.
“Nie, Nie, Nie” ist ein Buch welches mir sehr nahe ging. Dieses veraltete konservative Frauenbild - heiraten, Kinder kriegen, Hausfrau sein - ist nichts, was ich mir für mein Leben wünsche. Ich habe mich persönlich wieder in der Ich-Erzählerin wiederentdeckt und konnte ihr immer wieder nur zustimmen. Immer und immer wieder dieselbe Frage - und warum willst du keine Kinder? - ist mühselig. Manchmal will man einfach nicht, und dafür braucht man keine zehntausend Gründe.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich wunderbar flüssig lesen und ich liebe ihre kurzen Kapitel wirklich sehr. Die Ich-Erzählerin bleibt sich durchgehend selbst treu und stellt hinterfragt dabei die Ideale unserer Gesellschaft.
Für mich ein rundum gelungenes Buch!

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