Abwesende Tiere
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Abwesende Tiere

Roman

1040 Seiten
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»Grandios, herausragend, fantastisch!« Neue Zürcher Zeitung
Dem Zoodirektor, dem gottgleichen Oberhaupt der Anlage, ist die Frau abgehauen. Er rettet sich in die Entwürfe seines „Neuen Nachttierhauses", in wilde Eskapaden und immer bizarrere Wochenparolen, mit denen er sein Reich regiert. Der Professor für Schmerzforschung ist sein finsterer, unergründlicher Gegenspieler, der in seinem Privatlabor geheime Versuche an den „augenkranken Tieren" anstellt. Nachts dringen ihre Schmerzensschreie über das Gelände. Auch Papageno, der legendäre Revierchef des Vogelhauses, gehört bereits zum Zooinventar. In den Einzelgänger verliebt sich Dorothee Matthes, die als angehende Zoologin eine Stelle im Garten antritt, um über Großkatzen zu forschen. Doch ihre leidenschaftliche Affäre zerbricht an Papagenos Erinnerungen an Jali – an eine bewegende Liebe.

Papageno hat die litauische Jüdin in den dreißiger Jahren kennen gelernt, im Berlin der Olympischen Spiele. Sie will von ihm Deutsch lernen, er lernt von ihr die Sprachen, die sie kennt, vor allem die der Liebe. Beide können nur ahnen, wie bedroht Jali ist. Eines Tages verschwindet sie. Papageno hofft, im Zoo auf ihre Spuren zu stoßen.

Wild und wahnsinnig: die Welt als Zoo.

Bibliografie

Seiten:
1040
Erscheinungstag:
2010-09-30T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6131-6
Ausstattung:
Taschenbuch
Abmessungen:
125 mm x 190 mm
Produktsicherheit:
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Martin Kluger

Martin Kluger wurde 1948 in Berlin geboren. Er arbeitete als Übersetzer (u.a. Malcolm Lowry, Donald Barthelme, Iris Murdoch, Aharon Appelfeld) und...
Martin Kluger wurde 1948 in Berlin geboren. Er arbeitete als Übersetzer (u.a. Malcolm Lowry, Donald Barthelme, Iris Murdoch, Aharon Appelfeld) und schrieb Drehbücher für Film und Fernsehen. Bei DuMont erschienen der Erzählungsband ›Der Koch, der nicht ganz richtig war‹ (2006) sowie seine Romane ›Abwesende Tiere‹ (2002) und ›Die Gehilfin‹ (2006). Martin Kluger wurde 2008 mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet sowie mit dem Candide-Preis der Stadt Minden. Er starb 2021 im Alter von 73 Jahren.

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„Melodramatisch, satirisch, vergnüglich, bestialisch.“
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