Der Handlungen des Romans erstrecken sich vom Ende der 70er Jahre bis ins Jahr 2015 und gibt uns Einblicke in vier Generationen, kurz bevor 2015 die „Ein-Kind-Politik“ beendet wird,
Wir lese, wie es Frauen in der Republik China ergeht und erfahren von gynäkologischen Operationen und stümperhaften Sterilisationen, wenn ein zweites Kind unterwegs war.
Sheng Keyi gewährt uns tiefe Einblicke in die Strukturen der patriarchalen Gesellschaft und nimmt uns mit auf eine unglaubliche Reise, die uns Europäern nicht fremder sein könnte.
„Die Gebärmutter“ von Sheng Keyi war für mich persönlich nicht ganz einfach zu lesen,
Die Namen der Töchter sind schnell zu verwechseln und ich musste mir Gedankenstützen notieren, damit ich
Chu Yun, Chu Yue, Chu Bing, Chu Xue, Chu Yu richtig einsortieren kann.
Nichtsdestotrotz ist „Die Gebärmutter“ ein unglaublich wichtiger Roman und bereichernd, in dem es um die Selbstvestimmung der Frau geht, um die es sich zu kämpfen lohnt.