Franz von Lenbach
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Franz von Lenbach und die Gegenwart

Franz von Lenbach war einer der letzten „Malerfürsten" des 19. Jahrhunderts und liebte glanzvolle Auftritte. Doch anders als seine Kollegen sah er früh die Krise der „Königsdisziplin" der Malerei, des prachtvollen, großformatigen Historiengemäldes. Er reagierte mit der Hinwendung zur Vielheit der Gattungen, von Stillleben zu Landschaften, von Interieurs und Architekturdarstellungen bis zu den verschiedensten Porträts, die sein Werk prägten.

Franz von Lenbach war somit auch ein Künstler an der Schwelle zum 20. Jahrhundert, der die Errungenschaften der Vergangenheit bündelte und gleichzeitig mit neuen künstlerischen Verfahren und Techniken den Weg in die radikalen Umbrüche der Moderne öffnete. Vor diesem Hintergrund ist die in dieser Publikation unternommene Konfrontation seines Werkes mit der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hochinteressant. Die Parallelen zeigen in frappierender Anschaulichkeit, wie sich die verschiedenen Gattungen in 100 Jahren weiterentwickelt haben, vor allem aber auch, wo sie überraschenderweise vergleichbar blieben.

Die Ausstellung zu Franz von Lenbach findet vom 19. Oktober 2003 bis 29. Februar 2004 im Museum Morsbroich, Leverkusen, statt.

Bibliografie

Seiten:
200
Erscheinungstag:
2003-10-15T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-7350-0
Ausstattung:
Hardcover, 20 Abbildungen s/w, 150 farbige Abbildungen
Abmessungen:
190 mm x 240 mm
Produktsicherheit:
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Gerhard Finckh

Gerhard Finckh studierte von 1974 bis 1987 an der Ludwig Maximilians-Universität, München, 1987 Promotion. 1987–1990 Direktor der Kunsthalle in Emden...
Gerhard Finckh studierte von 1974 bis 1987 an der Ludwig Maximilians-Universität, München, 1987 Promotion. 1987–1990 Direktor der Kunsthalle in Emden – Stiftung Henri Nannen, danach Ausstellungsleiter des Museum Folkwang Essen; seit 2000 Direktor des Museums Morsbroich, Leverkusen.

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