Post vom Leben
Walter ist Postbote und ziemlich gut darin, sich unbeliebt zu machen. Mit knapp sechzig wird er schließlich in die Abteilung für unzustellbare Briefe strafversetzt: in die Christkindfiliale der Post in Engelskirchen. Natürlich ist niemand schlechter für den Job geeignet als er.
Eines Tages erreicht ihn ein Schreiben an den lieben Gott. Es stammt vom zehnjährigen Ben. Er will weder Handy noch Playstation, sondern nur wissen, wie man einen Klempner ruft. Walter antwortet vage und bekommt einen zweiten Brief, in dem Ben den lieben Gott ganz schön zusammenfaltet: Warum hilft er ihm nicht?
Walter beginnt einen Briefwechsel mit Ben, selbstverständlich als Gott. Er erfährt immer mehr über das Leben des Jungen, der allein mit seiner depressiven Mutter lebt. Mehr als alles andere wünscht Ben sich einen Freund. Unterdessen naht Weihnachten, und Walter ist mit seinem eigenen Familiendrama beschäftigt: Die Beziehung zu seinen Kindern ist kompliziert, geschieden ist er schon lange, und da ist diese schwere Schuld aus seiner Vergangenheit, die ihm einfach keine Ruhe lässt. Vielleicht kann Walter ja Ben helfen und Ben Walter?

Bibliografie

Seiten:
400
Erscheinungstag:
2023-09-18T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-6080-7
Ausstattung:
E-Book
Produktsicherheit:
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Andreas Izquierdo

ANDREAS IZQUIERDO ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte den mit dem Sir-Walter-Scott-Preis ausgezeichneten historischen Roman...
ANDREAS IZQUIERDO ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte den mit dem Sir-Walter-Scott-Preis ausgezeichneten historischen Roman ›König von Albanien‹ (Neuausgabe DuMont 2024) und zahlreiche weitere Romane, u. a. den SPIEGEL-Bestseller ›Der Club der Traumtänzer‹ (2014) und ›Fräulein Hedy träumt vom Fliegen‹ (2018). Zuletzt erschien die ›Wege der Zeit‹-Trilogie, die die Bände ›Schatten der Welt‹ (2020), ›Revolution der Träume‹ (2021) und ›Labyrinth der Freiheit‹ (2022) umfasst....

PRESSESTIMMEN

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»Der routinierte Drehbuchautor Andreas Izquierdo hat das so beschrieben, dass man es wie eine Filmkomödie verfolgt. Mein Vorschlag für die Hauptrolle wäre Armin Rohde.«
Annemarie Stoltenberg, NDR1 KULTUR

LESER*INNENSTIMMEN

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Wiebke N.
Berührend
Walter ist Postbote und ziemlich gut darin, sich unbeliebt zu machen. Mit knapp sechzig wird er schließlich in die Abteilung für unzustellbare Briefe strafversetzt: in die Christkindfiliale der Post in Engelskirchen. Natürlich ist niemand schlechter für den Job geeignet als er.
Eines Tages erreicht ihn ein Schreiben an den lieben Gott. Es stammt vom zehnjährigen Ben. Er will weder Handy noch Playstation, sondern nur wissen, wie man einen Klempner ruft. Walter antwortet vage und bekommt einen zweiten Brief, in dem Ben den lieben Gott ganz schön zusammenfaltet: Warum hilft er ihm nicht?
Walter beginnt einen Briefwechsel mit Ben – selbstverständlich als Gott. Er erfährt immer mehr über das Leben des Jungen, der allein mit seiner depressiven Mutter lebt. Mehr als alles andere wünscht Ben sich einen Freund. Unterdessen naht Weihnachten, und Walter ist mit seinem eigenen Familiendrama beschäftigt: Die Beziehungen zu seinen Kindern sind kompliziert, geschieden ist er lange schon, und da ist diese schwere Schuld aus seiner Vergangenheit, die ihm einfach keine Ruhe lässt. Vielleicht kann Walter ja Ben helfen – und Ben Walter?
„Kein guter Mann“ von Andreas Izquierdo ist kein klassisches Weihnachtsbuch aber perfekt für die Vorweihnachtszeit.
Wir begleiten den etwas mürrischen Walter durch eben genau diese Zeit. Wir erfahren, warum er in die Christkindlfiliale versetzt wurde, warum er überhaupt Postbote ist, wir lernen seine Familie und die dazugehörigen Probleme kennen, erfahren viel über seine Vergangenheit und wir erleben mit, wie er die Briefe des Jungen Ben bekommt und als Gott antwortet.
Schon alleine die Idee des Buchs hat mich wirklich gereizt und den Scheibstil des Autors mag ich sowieso sehr gerne.
Die Umsetzung ist wirklich gut gelungen. Walter ist ein eigensinniger Charakter, den ich ziemlich schnell ins Herz geschlossen habe. Ich mag seine brummige Art, unter der man ein gutes Herz sofort erahnen kann und ich mag irgendwie, wie er mit den Dingen umgeht.
Walters Geschichte, verknüpft mit Bens berührt mich und nimmt mich mit. Sie geht tiefer als man glaubt und ist alles andere als eine klassische Weihnachtsgeschichte.
Auch das Ende war stimmig.
Ein weiteres Buch des Autors, welches ich auf jeden Fall empfehlen kann.

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»Ich glaube, dass wir verlernt haben, einander zuzuhören.« – Ein Interview mit Andreas Izquierdo über dessen neuen Roman »Kein guter Mann«.