Hannes Ley wird am 22. Mai, gemeinsam mit Dunja Hayali, Juli Zeh u. a., im Schloss Bellevue mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. »Anlass ist der 69. Jahrestag des Inkrafttretens des Grundgesetzes am 23. Mai. Die zwölf Frauen und zwölf Männer engagierten sich in vielfältiger Weise für die freiheitliche Demokratie und gegen Rechtsextremismus und Gewalt [...]«, verkündet das Bundespräsidium <link http: www.bundespraesident.de shareddocs berichte de frank-walter-steinmeier external-link-new-window zur mitteilung des>in seiner Mitteilung.
»Das Engagement des Unternehmers Hannes Ley ist [...] ein herausragender Beitrag für den Schutz der Meinungsfreiheit im digitalen Zeitalter«, heißt es darin weiter.
Ende 2016, also noch lange vor aktuellen Bewegungen wie der von Jan Böhmermann initiierten Aktion »Reconquista Internet«, gründete Hannes Ley die <link https: www.facebook.com groups external-link-new-window zur>Facebook-Gruppe #ichbinhier, die inzwischen rund 40.000 Mitglieder zählt.
Diese Gruppe kämpft täglich für die Verbesserung des Diskussionsklimas im Internet. Immer dann, wenn Wortwahl und Inhalte in Hass abzugleiten drohen, steuern die Mitglieder – unter Verwendung des Hashtags #ichbinhier – gezielt und gemeinsam gegen, dabei legen sie Wert darauf, dass die politische Gesinnung der Mitglieder keine Rolle spielt, so lange nur miteinander diskutiert wird.
Dass mit Zivilcourage und gegenseitiger Unterstützung viel bewirkt werden kann, zeigt Hannes Ley auch in dem Buch #ichbinhier, das in diesem Frühjahr bei DuMont erschien. Darin beschreibt er nicht nur die Geschichte der gleichnamigen Bewegung, sondern zeichnet auch die Entwicklung von Hassrede, Lügen und Fakenews nach.
Foto: © Arne Weychardt