Judith Kuckart inszeniert »Mutter, lügen die Förster?« nach Annette von Droste-Hülshoff

10.06.2016
Judith Kuckart inszeniert »Mutter, lügen die Förster?« nach Annette von Droste-Hülshoff

Recht und Unrecht liegen nicht weit auseinander im Westfalen der Annette von Droste-Hülshoff. Das lernt Friedrich Mergel, der in ärmlichen Verhältnissen aufwächst,  schon als kleiner Junge. Sein Vater, ein Alkoholiker, stirbt früh und seine Mutter gibt ihn in die Obhut ihres Bruders, der in die großen Holzdiebstähle verstrickt zu sein scheint, die das Dorf beunruhigen.  Nicht zufällig fällt der Verdacht auf Friedrich, als ein jüdischer Händler ermordet wird. Doch was wahrscheinlich ist, ist nicht unbedingt wahr.

Judith Kuckart inszeniert die berühmte Novelle »Die Judenbuche« unter dem Titel »Mutter, lügen die Förster?« auf der Burg Hülshoff in Münster-Havixbeck, wo Annette von Droste-Hülshoff lebte. Dort wird am 11. August auch Premiere gefeiert.

Doch es gibt noch mehr von Judith Kuckart auf der Bühne zu sehen: am 17. Juni 2016 wird der Circus Quantenschaum der <link http: www.shakespeare-company.com external-link-new-window external link in new>Bremer Shakespeare Company  Kuckarts Inszenierung »Und wann kommen die Elefanten?« spielen. Im Zentrum der Produktion, die im vergangenen November in Bremen Premiere feierte, stehen ein Clown, eine Tänzerin, ein Jongleur, ein Wissenschaftler und ein Kind sowie die Frage: haben wir wirklich einen freien Willen?

Am 11. und 12. November wird in den Münchner Kammerspielen im Rahmen des forum:autoren des Literaturfestes München »Rot ist wie ein Holzkästchen sich anfühlt« mit blinden und sehenden Darstellern aufgeführt.