Goethe ruft an

John von Düffel

Goethe ruft an

Roman

320 Seiten

Erscheinungstag: 19.08.2011
ISBN 978-3-8321-9649-3

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Eine Komödie über die Jagd nach Erfolg

Es gibt zwei Sorten von Schriftstellern: die strahlenden Zauberer und die erfolglosen Zweifler. Der Erzähler von John von Düffels neuem Roman gehört zweifellos zu den Erfolglosen. Seit Jahren schon sitzt er »an etwas Größerem«.
Doch er hat einen Förderer: Goethe. Der heißt natürlich nicht wirklich so – doch wenn irgendjemand heute Goethes Format hat, dann er. Ein Klassiker zu Lebzeiten, ein Literaturgott. Seine Lesungen gleichen Messen. Oder Rockkonzerten.
Goethe überredet den Freund, ihn bei einer Veranstaltung in der Lausitz zu vertreten. Seine Assistentin bringe ihm den Ordner mit den Unterlagen gleich vorbei, der alles enthalte, was zum erfolgreichen Schreiben nötig sei. Aber Vorsicht: Es ist sein einziges Exemplar.
So kommt der Erzähler in den Besitz der Goethe-Formel. Und macht gleichzeitig die Bekanntschaft von Frau Eckermann. Sind Formel und Frau bei ihm in guten Händen?
›Goethe ruft an‹ erzählt die ebenso rasante wie charmante Jagd nach dem Geheimnis des Erfolgs – und nähert sich darin auf augenzwinkernde Weise dem Schnittpunkt von Lesen und Leben.

Stimmen zum Buch

„Er ironisiert mit krachender Virtuosität (und) schreibt glänzende, oft überaus witzige Dialoge, womit er wieder einmal unter Beweis stellt, wie gut er das schriftstellerische Handwerk beherrscht. (…) Ein prächtiges Stück Virtuosenliteratur, das seine eigene Virtuosität mit Schmackes zur Geltung kommen lässt.“
FAZ

„Mit leichter Hand entwirft der Autor eine amüsant-unterhaltsame Geschichte, die vor allem von der Angst vorm Scheitern erzählt.“
RHEIN ZEITUNG

„Ein hoch amüsantes Buch über den Literaturbetrieb.“
POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN

„Ein rasantes, zugleich tiefes und wunderbar leichtes Buch.“
NDR

"Schaurig geht alles zu, John von Düffel gönnt seinem Possen-Personal keine ruhige Minute - aber jede Blamage."
STERN

„Ein leichter Schreibstil sowie lange Dialoge voller Witz und Ironie.“
SCHWEIZER FAMILIE

„Kein Wort, kein Teilsatz erscheint überflüssig, alles im rechten Maß. Die Dialoge kommen leicht und locker daher und lassen dennoch Tiefgang ahnen.“
LAUSITZER RUNDSCHAU

„Eine wunderbar leichte Sommerlektüre (...) mit schön verdrehten Dialogen und mancher Slapstick-Einlage (...)Witz und Raffinement stellt von Düffel den Literaturbetrieb aus und legt klammheimlich eine Auskunft über das Schreiben bei."
KÖLNER STADTANZEIGER

„Von Düffels bisher verrücktestes und zugleich amüsantestes Buch (…) rasant, zugleich tief und wunderbar leicht.“
NDR

„Ebenso unterhaltsam wie doppelbödig.“
RBB-INFORADIO

„Geistreich, komisch, ironisch.“
DIE GLOCKE

„Klug komponiert, federleicht, mit einer großen Portion Süffisanz. (…) John von Düffel ist eine muntere Persiflage auf den Literaturbetrieb gelungen, die sich höchst vergnüglich liest.“
WDR5.DE

John von Düffel

JOHN VON DÜFFEL wurde 1966 in Göttingen geboren, er arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Seit 1998 veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte bei DuMont, u. a. ›Vom Wasser‹ (1998), ›Houwelandt‹ (2004), ›Wassererzählungen‹ (2014), ›Klassenbuch‹ (2017), ›Der brennende See‹ (2020), ›Wasser und andere Welten‹ (Neuausgabe 2021), ›Die Wütenden und die Schuldigen‹ (2021) und zuletzt ›Das Wenige und das Wesentliche‹ (2022). Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.