Das halbe Haus
Das halbe Haus

Das halbe Haus

Roman

576 Seiten
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Eine halbe Familie, ein geteiltes Land
Geschichte geht durch diese deutsche Familie, die eigentlich eine halbe ist: Großmutter, Vater, Sohn. Krieg und Vertreibung haben sie zersplittert. Obwohl sie vom Schwarzen Meer stammt, zieht es sie in Zeiten des Kalten Krieges in den Westen. Vor allem der Vater, Frank Friedrich, träumt von den Brücken in Paris. Er drängt seine Mutter Polina, im Dezember 1981 aus der DDR in die Bundesrepublik überzusiedeln, und hofft auf die spätere Zusammenführung der Familie. Sein Sohn Jakob hat einen anderen Traum: die Kinder- und Jugendsportschule. Dann passiert das Unglück: Frank verliebt sich in die schöne Eva, die zu eng mit dem System verbunden ist. Dennoch treibt er sein Freiheitsprojekt voran. Im März 1983 wird er verhaftet.
›Das halbe Haus‹ ist ein grandioser Familienroman, der drei Generationen und die wechselvollen Kapitel deutscher Geschichte umspannt. Er handelt von Menschen, die um ihre Würde bitter kämpfen müssen. Von Zeiten, in denen die Liebe und die Freiheit angefeindet werden. Warmherzig und mit viel Humor erzählt Gunnar Cynybulk von einem Kind, das die Zugvögel beneidet, weil diese zurückkehren können. Doch nur im Akt des Erzählens ist Rückkehr möglich.

Bibliografie

Seiten:
576
Erscheinungstag:
2014-03-05T23:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-8775-0
Ausstattung:
E-Book

Gunnar Cynybulk

Gunnar Cynybulk wurde 1970 geboren und wuchs in Leipzig auf. Mit vierzehn verließ er die DDR und zog nach Bayern. Er studierte Literatur, Geschichte...
Gunnar Cynybulk wurde 1970 geboren und wuchs in Leipzig auf. Mit vierzehn verließ er die DDR und zog nach Bayern. Er studierte Literatur, Geschichte und Philosophie in Berlin, wo er in einem Buchverlag arbeitet. »Das halbe Haus« ist sein erster Roman, der 2014 mit dem Silberschweinpreis der lit.Cologne ausgezeichnet wurde.

PRESSESTIMMEN

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"Cynybulk gelingt ein profunder Einblick in die Mentalitätsgeschichte dieser Jahre."
Ulrich Rüdenauer, SZ

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