Axel Hacke, Schriftsteller und Kolumnist des Süddeutsche Zeitung Magazins, lebt in München.
Für seine Arbeit erhielt er bereits zahlreiche Preise, wie den Joseph-Roth-Preis, zwei Egon-Erwin-Kisch-Preise, den Theodor-Wolff-Preis und zuletzt den Ben-Witter-Preis 2019. Axel Hacke zählt zu den bekanntesten Autoren Deutschlands, seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. ›Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte‹ ist sein erstes Buch, das bei DuMont erschienen ist.
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Was ist Ihre persönliche Definition von Heiterkeit?
Also es ist jedenfalls nicht das, was die meisten Leute so darunter verstehen - lachen, Witze erzählen, alkoholisiert sein - sondern es ist etwas viel umfassenderes, es ist eine ganze Haltung gegenüber dem Leben und es ist mit Sicherheit eher ein Lächeln als ein Lachen.
Sind Sie ein heiterer Mensch?
Naja, ich wäre es gern - das war der Grund, warum ich das Buch geschrieben habe. Ich wollte darüber nachdenken, ich wollte in meinem Alltagsleben genauso heiter sein wie ich es in meinen Texten bin und deswegen habe ich mich mit dem Thema so gründlich beschäftig. Und das ist wirklich lustig, dass es mir durch das Buch, durch die Arbeit am Buch, auch im Alltag leichter gelingt.
Haben Sie schon einmal Lach-Yoga gemacht und wenn ja, wie war's?
Ja, ich habe das tatsächlich schon mal gemacht, aber das ist schon 25 Jahre her. Da habe ich mal so nen Kurs mitgemacht, weil ich darüber schreiben wollte. Hab ich auch gemacht und findet man auch im Buch wieder diese Geschichte. Ich fands eher ein bisschen anstrengend ehrlich gesagt.