Ein einziger Brief setzt eine Lawine in Gang
Sieben Jahre ist es her, dass Boris – Anfang vierzig und Banker – den Kontakt zu seinen Eltern und seinen drei Geschwistern abgebrochen hat. Jetzt ist er abermals an einem Tiefpunkt angelangt: Mit seiner Frau Ruth tobt ein Scheidungskrieg, seine Söhne Mathias und Léon darf er nicht sehen. In seiner Verzweiflung hat Boris sich in psychiatrische Behandlung begeben und nimmt nun, auf Anraten seines Therapeuten, den Kontakt zu seiner Familie wieder auf. Seinem Psychiater zufolge muss diese Art der Anbahnung per Post und in handgeschriebenen Briefen erfolgen, niemals per E-Mail oder gar SMS.
Was folgt, ist ein mitreißender Briefwechsel, bei dem jedes Familienmitglied seinen Zorn, seine Trauer, seine Geheimnisse und seine unausgesprochene Liebe mitteilt. Eltern, Kinder, Geschwister und Cousins konfrontieren einander, definieren ihre Beziehungen und erfahren dabei Neues, auch über sich selbst.
Der renommierte Psychiater Gérard Salem hat einen fesselnden und geistreichen Roman geschrieben; einen Roman, der die ganze Komplexität der so chaotischen wie kraftvollen Bindungen, die wir Familie nennen, brillant einfängt.

Bibliographie

Seiten:
206
Erscheinungstag:
2019-04-11T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-8444-5
Ausstattung:
E-Book

Gérard Salem

Gérard Salem wurde 1946 in Beirut geboren und starb 2018 in Lausanne. Er arbeitete als Psychiater und Hypnosetherapeut in Lausanne und war auf...
Gérard Salem wurde 1946 in Beirut geboren und starb 2018 in Lausanne. Er arbeitete als Psychiater und Hypnosetherapeut in Lausanne und war auf Familientherapie spezialisiert. Gérard Salem hat mehrere Sachbücher verfasst, nahm an Konferenzen auf der ganzen Welt teil und arbeitete mit internationalen Forschungsprogrammen in Kliniken und Universitäten zusammen. ›Du wirst an dem Tag erwachsen, an dem du deinen Eltern verzeihst‹ ist sein einziger Roman.

Christian Kolb

Christian Kolb, 1970 geboren, studierte französische Literatur und Filmwissenschaft in Berlin und Paris. Er übersetzte u. a. David Foenkinos, Monica...
Christian Kolb, 1970 geboren, studierte französische Literatur und Filmwissenschaft in Berlin und Paris. Er übersetzte u. a. David Foenkinos, Monica Sabolo, Nicolas Fargues und Julie Estève.

PRESSESTIMMEN

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»Der Briefroman ist nicht nur eine Hommage an das Briefeschreiben, sondern auch eine leidenschaftliche Hommage an die Familienbande mit allen Neurosen und Marotten, die jede Familie mit sich bringt. Man merkt deutlich, dass der Autor Psychiater war: Spielend kann er die verschiedenen Sichtweisen seiner Charaktere einnehmen.«
Marcela Drumm, WDR5 SCALA

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