Ein lesenswertes Buch!
Mir hat die Geschichte und auch der Schreibstil des Autors gut gefallen.
Ich habe den 16-jährigen Robert Appleyard kennengelernt, er wohnt in einem Bergarbeiterdorf und sein Elternhaus erdrückt ihn förmlich. Er soll mal in die Fußstapfen seines Vaters treten und Bergmann werden, doch bevor er runter unter Tage muss, will er sich einmal zum Ort seiner Sehnsucht begeben, nämlich der offenen See.
Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg im Frühjahr, beschließt er dann aufzubrechen. Mit einem Rucksack auf den Schultern, der nur das Allernötigste enthält, macht er sich auf den Weg durch die Natur. Unterwegs sucht er sich Arbeit als Tagelöhner, auf Farmen und kleinen Höfen. Selten wurde er abgewiesen, denn überall konnte man ihn gebrauchen, da die Männer die aus dem Krieg zurückgekehrt waren, oft ihre Arbeit nicht mehr ausführen konnten und jede Hilfe dankbar annahmen.
Eines Tages dann trifft er auf das Cottage einer alten Frau, die sich ihm als Dulcie Piper vorstellt und die ihm sofort ganz herzlich einen Tee angeboten hat. Dulcie ist eine sehr merkwürdige Frau und völlig anders, als all die Menschen, die Robert von zu Hause her kannte…
Aber hier an dieser Stelle möchte ich nicht mehr verraten, denn diese Geschichte muss man einfach selbst gelesen haben und ich will niemandem etwas vorwegnehmen.
Mir hat sehr gut gefallen, wie Robert dann die Freiheit bei Dulcie so richtig genießen kann und wie er und diese alte Frau sich gegenseitig helfen.