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256 Seiten, Mit Lesebändchen und Folienumschlag, Originalverlag: Bungei Shunju, 2014, Originaltitel: Onna no Inai Otokotachi
Erscheinungstag: 04.10.2014
ISBN 978-3-8321-9781-0
Übersetzung: Ursula Gräfe iUrsula Gräfe, geboren 1956, hat in Frankfurt am Main Japanologie und Anglistik studiert. Aus dem Japanischen übersetzte sie u. a. Yukio Mishima, Hiromi Kawakami und Sayaka Murata. Für DuMont überträgt sie die Werke Haruki Murakamis ins Deutsche. 2019 erhielt sie den japanischen Noma Award for the Translation of Japanese Literature.
Leseprobe Öffnen›Von Männern, die keine Frauen haben‹ versammelt sieben neue Erzählungen Murakamis – »long short stories«, die wohl zum Zartesten und Anrührendsten zählen, das je von ihm zu lesen war. Und doch sind sie typisch Murakami, denn fast immer geht es darin um versehrte, einsame Männer. Männer, denen etwas ganz Entscheidendes fehlt …
Mit ›Von Männern, die keine Frauen haben‹ wendet sich Japans wichtigster Autor nach sieben Jahren, in denen er mit großen Romanen wie ›1Q84‹ und ›Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki‹ Welterfolge feierte, erstmals wieder der kürzeren Form zu. Es ist sein erster Band mit Erzählungen seit dem Publikumsliebling ›Als ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah‹.
Dieser Band enthält die folgenden Erzählungen:
"Drive my Car"
"Yesterday"
"Das eigenständige Organ"
"Scheherazade"
"Kinos Bar"
"Samsa in Love"
"Von Männern, die keine Frauen haben"
Murakamis Roman „Naokos Lächeln“ wurde 2010 unter dem englischen Titel „Norwegian Wood“ verfilmt.
1949 in Kyoto geboren, lebte längere Zeit in den USA und in Europa und ist der gefeierte und mit höchsten Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Werk erscheint in deutscher Übersetzung bei DuMont. Zuletzt erschienen der Roman ›Die Ermordung des Commendatore‹ in zwei Bänden (2018) sowie in einer Neuübersetzung ›Die Chroniken des Aufziehvogels‹ (2020).