Was ist sexistisch an unserem Sex?
Katja Lewina hat Bock, und sie schreibt darüber. Wäre sie ein Mann, wäre das kein Ding. So aber ist sie: »Schlampe«, »Nutte«, »Fotze«, »Hoe« …
Seit #metoo werden die Rufe nach der potenten Frau laut und lauter. Aber hat eine, die ihr sexuelles Potenzial jenseits von »stets glatt rasiert und gefügig« lebt, in unserer Gesellschaft tatsächlich einen Platz?
Lewina führt die Debatte über weibliches Begehren fort und erforscht entlang ihrer eigenen erotischen Biografie, wie viel Sexismus in unserem Sex steckt. Kindliche Masturbation, Gynäkolog*innenbesuche, Porno-Vorlieben oder Fake-Orgasmen: Kein Thema ist ihr zu intim. Und nichts davon so individuell, wie wir gern glauben. Aber die Krusten unserer Sozialisation lassen sich abkratzen! Und so ist Sie hat Bock mehr Empowerment als Anprangern, mehr Anleitung zur Potenz als Opferdenke. Denn nach der Wahrnehmung von Ungerechtigkeiten und Tabus ist es an der Zeit, den Weg zur Selbstermächtigung einzuschlagen.

»Es liegt in unserer Hand, unsere Spielregeln zu schreiben, im Leben und beim Sex.«
Katja Lewina

»Es kribbelt zwischen den Beinen, Schweißausbrüche, lachen und schämen. Was will man bitte mehr? Es ist so gut geschrieben! Ich liebe es.«
Charlotte Roche

Bibliographie

Seiten:
224
Erscheinungstag:
2020-02-17T23:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-7010-3
Ausstattung:
E-Book

Katja Lewina

KATJA LEWINA wurde 1984 in Moskau geboren, studierte Slawistik sowie Literatur- und Religionswissenschaften. Sie arbeitete als freie Lektorin und im...
KATJA LEWINA wurde 1984 in Moskau geboren, studierte Slawistik sowie Literatur- und Religionswissenschaften. Sie arbeitete als freie Lektorin und im Künstler*innenmanagement. Heute ist sie freie Autorin für namhafte Medien. Bei DuMont erschienen die SPIEGEL-Bestseller ›Sie hat Bock‹ (2020), ›Bock. Männer und Sex‹ (2021) und ›EX‹ (2022).

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»Goodbye Scham und ahoi, Sexpositivity!«
Imke Weiter, EMOTION

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Trude S.
Und wieder das Patriarchat. Längst ist uns klar, dass auch Männer unter ihm leiden. (Und wenn nicht, dann schleunigst “The Will to Change” von Bell Hooks lesen!) Trotzdem haben in unserer Gesellschaft längst nicht alle Geschlechter die gleichen sexuellen Freiheiten oder nehmen sie sich.
“Auch ich war lange Zeit der Meinung, dass ich als Frau nicht so viel Bock haben sollte wie ein Mann. Dass meine Vulva besser klein und unauffällig ist wie die von einem vorpubertären Mädchen. Dass es völlig natürlich ist, wenn ich öfter blase, als ich geleckt werde.”
Weibliches Begehren wurde viel zu lange unterdrückt und Katja Lewina nennt die Dinge beim Namen. “Sie hat Bock” ist empowernd, Augen-öffnend und direkt. Ich mags. Bitte lest es!

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