Eine Autobiografie im 21. Jahrhundert
496 Seiten, Originalverlag: HarperCollins, New York 2020 , Originaltitel: Hell and Other Destinations. A 21st Century Memoir
Erstmals im Taschenbuch
Erscheinungstag: 11.10.2021
ISBN 978-3-8321-6611-3
Übersetzung: Bernhard Jendricke iBernhard Jendricke arbeitet seit mehr als dreißig Jahren beim Übersetzerkollektiv Druck-Reif. Er übersetzte u.a. Texte von Clare Clark, Frank Stella, Gore Vidal, Adam Grant, Hillary Clinton und Christopher Wylie. , Thomas Wollermann iThomas Wollermann ist Mitglied des Kollektivs Druck-Reif und übersetzte Texte von Noam Chomsky, Madeleine Albright und Christopher Wylie.
Leseprobe ÖffnenIn ›Die Hölle und andere Reiseziele‹ erzählt Madeleine Albright von ihrer persönlichen Entwicklung, aber auch von den politischen Ereignissen seit dem Ende ihrer Amtszeit als Außenministerin der USA 2001. Ihr Blick zurück liest sich zudem als Geschichte einer Selbstermächtigung: Erst nach der Scheidung startete sie beruflich richtig durch und fand den Mut zur eigenen, manchmal auch unpopulären Stimme.
MADELEINE ALBRIGHT, geboren 1937 als Madlenka Korbelová in Prag, verstorben am 23. März 2022 in Washington, D. C. Ihre Familie emigrierte 1948 in die USA. Albright war von 1997 bis 2001 unter Präsident Bill Clinton Außenministerin der USA. Seit den Siebzigerjahren prägte sie die amerikanische Innen- und Außenpolitik als Mitglied der Demokratischen Partei. Von 1978 bis 1981 war sie Mitglied des US-amerikanischen Nationalen Sicherheitsrats und ab 1993 US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen. Seitdem war sie als Universitätsdozentin tätig und leitete eine Consulting-Firma in Washington. Auch nach dem Ausscheiden aus dem Amt und bis zu ihrem Tod war Albright eine wichtige Stimme der internationalen Politik. Bei DuMont erschien ihr Buch ›Faschismus. Eine Warnung‹ (2018) sowie ihre Autobiografie ›Die Hölle und andere Reiseziele: Eine Autobiografie im 21. Jahrhundert‹ (2020).