Hormone töten – und zwar andere
Die 48-jährige Liv ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern und arbeitet erfolgreich als Küchenplanerin. Mit den Wechseljahren hat sie sich noch nie befasst. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, klar, davon hat sie schon gehört. Aber dass eine Hitzewallung tödlich enden kann, damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und wahrscheinlich auch nicht der Typ, der ihrem pubertierenden Sohn eigentlich nur ein paar Drogen verkaufen will und Liv dabei so provoziert, dass sie ihm den Schädel einschlägt. Ab da gerät ihr wohlgeordnetes Leben gehörig aus den Fugen. Denn die eine Leiche bleibt nicht lange alleine, und jeder neue Tote sorgt für neue Probleme. Aber immerhin auch dafür, dass Liv sich über ihren verdammten Hormonhaushalt informiert und endlich aufhört, sich zwischen Familie, Job und Haushalt aufzureiben.
›Morden in der Menopause‹ erzählt die Geschichte einer Frau, der der Kragen platzt – und zwar so gewaltig, dass ein paar Leute leider über die Klinge springen müssen. Spannend, witzig und originell – der erste menopausale Krimi der Welt!

Bibliografie

Erscheinungstag:
2024-02-29T23:00:00Z
ISBN:
978-3-7558-1509-9
Ausstattung:
Audiobook
Cover:
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Tine Dreyer

TINE DREYER ist das Pseudonym einer Autorin, die seit Jahren erfolgreich Kriminalromane und Thriller sowie Drehbücher schreibt. Nicht nur...
TINE DREYER ist das Pseudonym einer Autorin, die seit Jahren erfolgreich Kriminalromane und Thriller sowie Drehbücher schreibt. Nicht nur alterstechnisch ähnelt sie ihrer Protagonistin aus ›Morden in der Menopause‹, auch das Hormonchaos, das mitunter die gesamte Familie betrifft, ist ihr bekannt – inklusive aller absurden Folgeerscheinungen. Das Morden überlässt sie allerdings lieber ihrer Romanheldin Liv. Genau wie diese lebt Tine Dreyer mit ihrem Mann, zwei Söhnen und einer Hündin in Köln.

PRESSESTIMMEN

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»Trotz ihrer mörderischen Anfälle ist die Heldin sympathisch und die Handlung turbulent.«
Susanne Schramm, KÖLNISCHE RUNDSCHAU

LESER*INNENSTIMMEN

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Ingo G.
Ein kurzweiliges Lesevergnügen, und nicht nur für Frauen. Auch wenn Männer nicht alles verstehen mögen, für dieses Buch reicht es allemal.
Im Mittelpunkt steht Liv, verheiratet, drei pubertierende Kinder, Job und alles, was dazugehört. Eine Frau, die meint, sich um alles kümmern zu müssen und die dann von der Menopause kalt erwischt wird. Das ist die Substanz, auf welcher dieser Roman aufbaut.
Ich mag die ersten Romane von Jaud und Uschmann und sowieso Tom Sharpe. Immer ein wenig drüber, zu skurril, doch davon leben solche Geschichten. Liv wird hier zur Mörderin, weil sie ihren Sohn beschützen will. Damit nimmt alles seinen Lauf. Manchmal muss ich gestehen, war es mir eine Spur zu viel, wurde es mir zu komisch. Doch die Autorin hat dann immer wieder die Kurve bekommen und was ich ihr hoch anrechne, ist der Umgang mit ihren Figuren. Sie sind sehr gut gezeichnet, nachvollziehbar und komisch zugleich. Die Handlung geht flott, lediglich ihre direkten Ansprachen an den Leser, lassen einen Luft holen. Und als erfahrene Krimiautorin weiß sie, wie man einen Plot erstellt und wie man Fäden verknüpft.
Viele Situationen sind urkomisch und ich habe herzlich gelacht, manchmal wollte ich nur schnell weiterlesen, weil es mir zu viel war. Ihre Schwiegereltern finde ich herrlich und ebenso Liv’s schwierige Kundin. Die hat noch ihren Zweck zu erfüllen. Das sich Liv dann noch mit der Freundin ihres ersten Opfers anfreundet, gibt dem ganzen noch eine besondere Note. Es stimmt einfach vieles in dem Buch, nur manchmal ist weniger eben mehr. Dann gibt es diese unglaublichen Passagen, und der Leser denkt, jetzt, jetzt fliegt alles auf. Aber in solchen Geschichten fliegt selten alles auf und wenn, dann nie so, wie man denkt oder wie es logisch wäre. Gerade das Ende, an welchem auch die schwierige Kundin nebst Gatten ihren Auftritt bekommt, hat für mich noch mal viel Boden gut gemacht.
Es ist keine große Literatur und auch sicher nichts, was einem haften bleibt. Es ist solide Unterhaltung, die den Alltag mal vergessen lässt. Es ist lustig und makaber, doch es gibt unter dieser Decke viel Wahres zu entdecken. An Tom Sharpe oder den „Vollidioten“ reicht es noch nicht heran. Aber dennoch vier Sterne wert.

DAS KÖNNTE IHNEN AUCH GEFALLEN