In feiner Gesellschaft

Barbara Pym

In feiner Gesellschaft

Roman

350 Seiten, Originalverlag: Jonathan Cape Ltd, London 1961, Originaltitel: No Fond Return of Love

Erscheinungstag: 13.10.2020
ISBN 978-3-8321-7044-8

Übersetzung: Sabine Roth iSABINE ROTH ist seit 1991 als Übersetzerin tätig. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Jane Austen, Henry James, Agatha Christie, John Le Carré, V. S. Naipaul, Elisabeth Strout und Lily King.

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Vom komisch-verzweifelten Suchen, Finden und Verlieren der Liebe

Dulcie Mainwaring ist stets zur Hilfe, wenn andere sie brauchen − um ihre eigenen Bedürfnisse kümmert sie sich dagegen kaum. Die Verzweiflung nach dem unrühmlichen Abgang ihres Verlobten erträgt sie still und bewahrt, wie gewohnt, Contenance. Allein die Aussicht auf den Besuch einer wissenschaftlichen Konferenz erhellt Dulcies Gemüt. Denn lässt sich eine bessere Ablenkung von Liebeskummer denken als ein Haufen älterer Akademiker, deren Gespräche sich um wissenschaftliche Spitzfindigkeiten drehen? Auf der Tagung lernt sie nicht nur die Femme fatale Viola Stint kennen, sondern auch deren Schwarm Aylwin Forbes. Der Herausgeber einer Literaturzeitschrift ist überaus attraktiv, aber ein Aufschneider. Er ist egoistisch, unzuverlässig – und unwiderstehlich. So kommt es, dass Dulcie dem charmanten Akademiker nachzustellen beginnt. Aber drei sind einer zu viel; und die Anreise von Dulcies achtzehnjähriger Nichte Laurel kompliziert die Situation nur noch weiter – ist es doch ausgerechnet Laurel, auf die Aylwin ein Auge wirft.

Stimmen zum Buch

»Pyms Beobachtungsgabe ist ähnlich phänomenal wie die von Jane Austen«
Meike Schnitzler, BRIGITTE

»Wer immer da draußen zappelnd auf ein neues Werk von Jane Gardam wartet, möge sich mit dieser glitzernden Ménage-à-quatre trösten. In nicht weniger elegantem Stil erzählen [Barbara Pym] und ihre deutsche Stimme Sabine Roth von einem köstlichen Liebesdurcheinander in einer englischen Kleinstadt. Wie das knistert.«
Barbara Weitzel, WELT AM SONNTAG

»Das Faszinierende sind die präzisen Beschreibungen, das ländliche Setting der Vorortpfarreien, die amüsanten Dialoge, überhaupt dieser längst sprichwörtlich gewordene feine englische Humor.«
Katja Lückert, NDR KULTUR

»Einer erneuten Wiederentdeckung von Barbara Pym steht absolut nichts entgegen.«
Katja Lückert, WDR3 BUCHKRITIK

»›In feiner Gesellschaft‹ [ist] von einer Beschwingtheit, die jede Seite zum glucksenden Vergnügen macht.«
Magdalena Miedl, ORF ONLINE

»›In feiner Gesellschaft‹ von Barbara Pym ist ein charmanter und gewitzter Unterhaltungsroman, der von nur scheinbar selbstbewussten Frauen und offensichtlich verunsicherten Männern erzählt.«
Bettina Baltschev, DLF BÜCHERMARKT

»Die Bücher von Barbara Pym lohnen eine Wiederentdeckung«
Walter Klier, WIENER ZEITUNG

»Ein Roman und zugleich auch ein interessantes Zeitdokument.«
Beate Rottgardt, RUHR NACHRICHTEN

»So subtil und mehrdeutig, böse und humorvoll hat selten eine Frau über die Liebe geschrieben. Köstlich wie Jane Austen.«
André Fischer, NÜRNBERGER ZEITUNG

»[Eine] warmherzige Grundhaltung im Verein mit schärfster Beobachtung und feinem Humor legt den oft zu hörenden Vergleich der Autorin mit Jane Austen nahe.«
Rainer Rönsch, LITERATURKRITIK.DE

»›In feiner Gesellschaft‹ [ist] ein ungemein lesens- und liebenswerter Roman, der mit Humor und Stil zu überzeugen weiß.«
Maike Claußnitzer, ARDEIJA.DE

Barbara Pym

BARBARA PYM (1913 bis 1980) studierte Literatur in Oxford und arbeitete als Assistant Editor im African Institute in London. Mit sechzehn Jahren schrieb sie den ersten von insgesamt dreizehn Romanen. Ihr Werk ›Quartett im Herbst‹ (DuMont, 2021) wurde 1977 für den Booker-Preis nominiert. Außerdem erschienen bei DuMont ihre Romane ›Vortreffliche Frauen‹ (2019) und ›In feiner Gesellschaft‹ (2020).