Jahrgang 1926/27
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Jahrgang 1926/27

Erinnerungen an die Jahre unter dem Hakenkreuz

240 Seiten
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Die Frage nach der Schuld: Die „verlorene Generation" erinnert sich
Heute um die achtzig, bei Kriegsende kaum volljährig: Die Angehörigen der Jahrgänge 1926/27 sind gleichwohl ins Visier der Kritik geraten. Die Flakhelfer von einst, lange als „verlorene Generation" begriffen, werden jetzt mitunter gar zu Tätern gemacht.

Vermeintliche oder tatsächliche NSDAP- oder SS-Mitgliedschaften von Jugendlichen werden als Indiz genommen, um bislang unbescholtene Biographien ins Zwielicht zu rücken. Die Frage nach der historischen Wirklichkeit, nach den Lebensumständen, die seinerzeit herrschten, wird in der Debatte seltsam ausgeblendet. Dem tritt dieses Buch entgegen.

Siebenundzwanzig prominente Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1926/27 aus den Bereichen Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erzählen von ihren Erfahrungen aus den Jahren der Nazi-Diktatur, von den Gefahren, denen sich aussetzte, wer zur falschen Zeit am falschen Ort das Richtige sagte, und auch von eigenen Irrtümern und Blindheiten gegenüber den Verbrechen des Regimes. So entsteht aus den unterschiedlichen Lebensläufen und Entwicklungen ein differenziertes Gesamtbild jener Generation, die um ihre Jugend betrogen wurde.


Mit Beiträgen u. a. von:
Günter de Bruyn,
Heinz-Horst Deichmann
Erhard Eppler
Hans-Dietrich Genscher
Dieter Hildebrandt
Otto Graf Lambsdorff
Siegfried Lenz
Hermann Lübbe
Alfred Neven DuMont
Uta Ranke-Heinemann
Barbara Rütting
Wolf Jobst Siedler
Hans-Jochen Vogel
Sonja Ziemann

Bibliographie

Seiten:
240
Erscheinungstag:
2008-01-16T23:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-8059-1
Ausstattung:
Hardcover
Abmessungen:
139 mm x 208 mm

Alfred Neven DuMont

Alfred Neven DuMont, geboren am 29. März 1927, trat nach einer frühen Tätigkeit an den Münchner Kammerspielen und einem Studium in München und in...
Alfred Neven DuMont, geboren am 29. März 1927, trat nach einer frühen Tätigkeit an den Münchner Kammerspielen und einem Studium in München und in Chicago 1953 in den Verlag M. DuMont Schauberg ein. Er war seit 1960 Herausgeber des Kölner Stadt-Anzeigers, gründete kurz darauf die Boulevardzeitung Express, wurde 1990 Herausgeber der Mitteldeutschen Zeitung und 2006 der Frankfurter Rundschau. 2008 kam die Berliner Zeitung zum Verlag. Alfred Neven DuMont war Ehrenbürger der Stadt Köln,...

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„Es ist ein Ereignis der ganz besonderen Art. Wichtig da, wo es um den jeweiligen Autor geht. Aber bedeutungsvoll als Ganzes. Denn als Gesamtwerk spiegelt es das nationale Niveau wider. […] Jeder Beitrag für sich eine Besonderheit. Erst in der Gesamtschau wird es ein Werk von herausragendem Charakter. […] Ich behaupte, dass es Vergleichbares wie dieses nicht gibt. […] Den Schulbehörden ist ausdrücklich zu raten, diesen 'Jahrgang 1926/27’ zur Pflichtlektüre zu erklären. Damit unsere Kinder und die Nachkommen endlich ohne falsche Rücksichtnahme erfahren, was damals Sache war.“
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