Die Krieger
Die Krieger

Die Krieger

Ein Fall für Nick Marzek

368 Seiten
(80)
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Ein packender Politkrimi von erschreckender Aktualität
Das Jahr 1984 hat gerade begonnen, die Proteste gegen die Stationierung der Pershing-II-Raketen hören nicht auf, im Radio läuft Joy Division. Nick Marzek, 43, gebürtiger Berliner, ist seit Kurzem Kriminalkommissar bei der Münchner Polizei. Nach dem Tod seiner Frau versucht er sich im Reich von Franz Josef Strauß und dessen CSU ein neues Leben aufzubauen. Mit bescheidenem Erfolg.
Da ereignet sich ein verheerender Brandanschlag auf die Diskothek Liverpool im Bahnhofsviertel. Es gibt zahlreiche Verletzte, und der Druck auf die ermittelnden Beamten ist groß. Alles deutet auf Revierkämpfe im Rotlichtmilieu hin. Doch der Fall nimmt eine unerwartete Wendung: Von der italienischen Polizei wird den Ermittlern ein Bekennerschreiben zugeschickt, und Nick bleibt nichts anderes übrig, als dem Hinweis nachzugehen. Er muss nach Italien. Hilfe bekommt er dabei von Graziella Altieri, die bei der Mordkommission eigentlich als Reinigungskraft arbeitet, nun aber als Übersetzerin einspringt. Nick und Graziella beginnen in Mailand mit ihren Nachforschungen – und müssen erkennen, dass der Fall eine politische Dimension hat.

Bibliografie

Seiten:
368
Erscheinungstag:
2020-11-09T23:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-8376-9
Ausstattung:
Paperback
Abmessungen:
140 mm x 215 mm
Cover:
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Martin Maurer

MARTIN MAURER wurde 1968 in Konstanz am Bodensee geboren. Er studierte Dramaturgie und Drehbuch an der Hochschule für Film und Fernsehen in...
MARTIN MAURER wurde 1968 in Konstanz am Bodensee geboren. Er studierte Dramaturgie und Drehbuch an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg und arbeitet als Drehbuchautor. Bei DuMont erschien bislang sein Thriller ›Terror‹ (2011) und ›Die Krieger‹ (2020), Nick Marzeks erster Fall. Martin Maurer lebt in Berlin und Italien.

PRESSESTIMMEN

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»Mit ›Die Krieger‹ ist Maurer ein spannend erzählter Krimi gelungen, der selbst dann fesselt, wenn man weiß, wie die tatsächlichen Vorkommnisse endeten.«
Philip Aubreville, BERLINER ZEITUNG

LESER*INNENSTIMMEN

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Maria Grazia B.
Um die Wahrheit zu sagen, hatte ich die Affäre Ludwig völlig vergessen, nicht zuletzt, weil es in Italien zur gleichen Zeit viel Blutvergießen gab und es auch heute noch schwierig ist, zu verstehen, wer die Anstifter waren, während nur wenige Täter gefasst wurden. Mauers beeindruckende historische Ausgrabungsarbeit hat mich nach und nach in das Klima jener Jahre zurückversetzt, in jenes Italien, in dem die Drogen wie Wasser zu fließen begannen, in Städte, die ich gut kenne. Die Erzählstruktur ist hervorragend, auch wenn ich vielleicht die Entscheidung kritisieren würde, die Hauptfigur - Nick Marzek - mit einem verfluchten Leben zu überfrachten, was in letzter Zeit etwas in Mode gekommen ist. Ich fand auch die Liebesgeschichte zwischen Nick und Graziella ein wenig unlogisch, eine Geschichte, die vielleicht mit ihrer Rückkehr nach München endet, vielleicht aber auch nicht. Abgesehen davon, und das sind lässliche Sünden, fand ich neben der historischen Rekonstruktion auch die Rekonstruktion des Milieus, sowohl in Italien als auch in Deutschland in jenen Jahren, bemerkenswert. Ein empfehlenswertes Buch für alle, vor allem aber für diejenigen, die ein schlechtes Gedächtnis haben.

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