Ein Schlagabtausch
320 Seiten, Originalverlag: Flammarion Grasset (Paris) 2008, Originaltitel: Ennemis publics
Erscheinungstag: 24.09.2009
ISBN 978-3-8321-9518-2
Übersetzung: Bernd Wilczek iBERND WILCZEK, geboren 1975, arbeitete mehrere Jahre als Universitätslektor in Frankreich. Er übertrug u. a. André Glucksman, Maurice Blanchot und Paul Virilio ins Deutsche.
* Preis inkl. MwSt. in Deutschland
* Preis inkl. MwSt. in Deutschland
* Preis inkl. MwSt. in Deutschland
Ein Duell in Worten. Zwei der sichtbarsten literarischen Gestalten Frankreichs begegnen sich zum Schlagabtausch: Bernard-Henri Lévy und Michel Houellebecq. Der »Philosoph ohne Ideen, aber mit Beziehungen« trifft auf den »Nihilisten, Reaktionär, Zyniker, verschämten Frauenfeind« – wie Houellebecq das ungleiche Paar gleich zu Beginn gewohnt schonungslos charakterisiert. Lévy kontert: »Ich muss schon sagen, Sie gehen ganz schön ran, lieber Michel, mit ziemlich enormen, schön provozierenden Geständnissen.«
Ihr furioser Briefwechsel betreibt gnadenlose Selbstanalyse. Zwei narzisstische Persönlichkeiten fragen sich, womit sie den Hass der Öffentlichkeit verdient haben, sie kommen auf ihre Väter zu sprechen, auf die verachteten Journalisten und Literaturkritiker und sezieren das eigene Image mit einer so klugen Koketterie, dass man nur bewundernd staunen kann.
Bernhard-Henri Lévy wurde 1948 geboren. Als Journalist, Philosoph und Schriftsteller gehört er zu den einflussreichsten Intellektuellen Frankreichs. Er ist Mitbegründer und wichtiger Vertreter der Nouvelle Philosophie und schreibt für verschiedene französische Zeitungen und Magazine. Zuletzt erschienen auf Deutsch ›Sartre. Der Philosoph des 20. Jahrhunderts‹ (2002) und ›American Vertigo‹ (2007).
MICHEL HOUELLEBECQ, 1958 geboren, gehört zu den wichtigsten Autoren der Gegenwart. Seine Bücher werden in über vierzig Ländern veröffentlicht. Für den Roman ›Karte und Gebiet‹ (2011) erhielt er den Prix Goncourt. Zuletzt erschien sein Roman ›Vernichten‹ (2022).