Blinde Weide, schlafende Frau
Blinde Weide, schlafende Frau

Blinde Weide, schlafende Frau

Erzählungen

416 Seiten
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In seinen Erzählungen entfaltet sich Haruki Murakamis ganze Zauberkraft: Zwei verliebte Teenager betrachten im Zoo ein junges Känguru und entdecken in dessen Jugend sich selbst. Auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch streitet ein Mann mit dem Türhüter über das Passwort. Ein Rollstuhlfahrer verwickelt einen Touristen in die verstörende Auseinandersetzung über Messer und die geheime Mechanik von Familien. Ein Nachtwächter entwickelt nach der Begegnung mit einem Geist Scheu vor Spiegeln. Die Geschichten von Haruki Murakami sind erfüllt von Wundern und Absurditäten, die nach dem Lesen nicht mehr aus dem Kopf verschwinden. Zwischen Geschichtenerzählern, Ehebrechern und menschenfressenden Katzen eröffnen sich verborgene Welten.
Haruki Murakami gewinnt aus scheinbar unbedeutenden, alltäglichen Winzigkeiten – geschmolzene Pralinen, ein Zootier, ein Ohrwurmwort – Einblicke in fremde Universen, die niemand kennt und die dennoch seltsam vertraut erscheinen. Wer Haruki Murakamis Storys liest, gleitet in rätselhafte, melancholische Träume, aus denen er verändert erwacht.

Dieser Band enthält folgende Erzählungen:
›Blinde Weide, schlafende Frau‹
›Birthday Girl‹
›Das New Yorker Grubenunglück‹
›Flugzeug – oder wie er mit sich selbst sprach, als würde er ein Gedicht aufsagen‹
›Der Spiegel‹
›Ein modernes Volksmärchen für meine Generation – aus der Vorgeschichte des Spätkapitalismus‹
›Jagdmesser‹
›Känguruwetter‹
›Zwergtaucher‹
›Menschenfressende Katzen‹
›Die Geschichte mit der armen Tante‹
›Erbrechen‹
›Der siebte Mann‹
›Im Jahr der Spaghetti‹
›Tony Takitani‹
›Aufstieg und Fall von Knasper‹
›Der Eismann‹
›Krebse‹
›Glühwürmchen‹
›Der Zufallsreisende‹
›Hanalei Bay‹
›Der nierenförmige Stein, der jeden Tag wanderte‹
›Wo ich es vielleicht finde‹
›Der Affe von Shinagawa‹

Murakamis Roman »Naokos Lächeln« wurde 2010 unter dem englischen Titel »Norwegian Wood« verfilmt.

Bibliografie

Seiten:
416
Erscheinungstag:
2011-08-17T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-8601-2
Ausstattung:
E-Book

Ursula Gräfe

Ursula Gräfe, geboren 1956, hat in Frankfurt am Main Japanologie und Anglistik studiert. Aus dem Japanischen übersetzte sie u. a. Yukio Mishima,...
Ursula Gräfe, geboren 1956, hat in Frankfurt am Main Japanologie und Anglistik studiert. Aus dem Japanischen übersetzte sie u. a. Yukio Mishima, Hiromi Kawakami und Sayaka Murata. Für DuMont überträgt sie die Werke Haruki Murakamis ins Deutsche. 2019 erhielt sie den japanischen Noma Award for the Translation of Japanese Literature.

PRESSESTIMMEN

„Eigentlich sollte man Murakamis Bücher ein Leben lang lesen können, täglich, immer, ohne Ende ..."
Sibylle Berg, DIE WELT

LESER*INNENSTIMMEN

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