Die unfreiwilligen Abenteuer eines Taugenichts
In einer Zeit, in der niemand sicher sein kann, wen er vor sich hat, ist sich der Held dieses Romans nicht sicher, wer er selbst ist: Felix Kannmacher oder Johann Gottwald.
Im Herbst 1934 wird Felix Kannmacher vom Pianisten Victor Marcu aus dem Deutschen Reich geschmuggelt und erhält in Bukarest eine neue Identität. Als Johann Gottwald wird er die ›Kinderfrau‹ von Marcus Tochter Virginia, bei der er sich schnell als großer Geschichtenerzähler beliebt macht. Als die Freundschaft zwischen beiden enger wird, entlässt ihn der eifersüchtige Vater, und plötzlich ist Kannmacher ganz allein in einem fremden Land. Und so schlägt er sich unter falschem Namen durch: als Kellner im größten Kasino von Bukarest, er arbeitet als Sekretär für die Nazis und versteckt sich in einem Kloster im Karpatenland. Doch in jeder Identität, die sein Schicksal ihm gerade aufbürdet, immer bleibt die Verbindung zwischen ihm und Virginia bestehen, die bald zu einer berühmten Schauspielerin heranwächst.
›Die sieben Leben des Felix Kannmacher‹ ist ein historisches Schelmenstück, ein Hohelied auf die Liebe und ein berührendes Künstlerepos zugleich.

Bibliographie

Seiten:
510
Erscheinungstag:
2011-08-17T22:00:00Z
ISBN:
978-3-8321-8570-1
Ausstattung:
E-Book

Jan Koneffke

Jan Koneffke wurde 1960 in Darmstadt geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik in Berlin und verbrachte nach einem Villa-Massimo-Stipendium...
Jan Koneffke wurde 1960 in Darmstadt geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik in Berlin und verbrachte nach einem Villa-Massimo-Stipendium sieben Jahre in Rom. Heute lebt er als Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in Wien und Bukarest. Er erhielt unter anderem den Leonce-und-Lena-Preis für Lyrik, den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und den Offenbacher Literaturpreis. Bei DuMont erschienen der Gedichtband ›Was rauchte ich Schwaden zum Mond‹ (2001) und die ›Abschiedsnovelle‹ (2006)...

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"Ein Schriftsteller, der sich auf das Handwerk des Erzählens, in all seinen Facetten und Kniffen, blendend versteht. Nicht nur, wenn es schauerromantisch und hochpoetisch zugeht, sondern auch in denjenigen Partien, die eher spitzbübisch, urkomisch, todtraurig ausfallen. Die Stimmungspalette in diesem Roman ist nämlich enorm. Die Anteilnahme des Lesers erst recht. Jan Koneffke erzählt tempogeladen, dialogsicher, [...] wie im Film. [...] Nach 510 durch Welten und Zeiten bewegte, wandernde, stürzende, tappende, taumelnde und rasende Seiten, gelesen in einem Rutsch, legt der geneigte Leser das wunderbare Buch beglückt zur Seite."
DIE WELT

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